Gutedel Rot

Weiße Sorten :: Gutedel Rot

  • Allgemeines: Die Gutedelfamilie hat ebenso wie die Burgunder vielfältige genetische Variationen hervorgebracht. Der Rote Gutedel wird als Muttersorte der weißen Spielart vermutet, welche durch Mutation die rote Färbung der Beerenhaut verlor. In der Bedeutung spielt diese Gutedelvariation in Deutschland stark vereinzelt eine Rolle. In warmen Regionen gelangt die Sorte früh zur Zuckerreife bei milder Säure. Sie ist deshalb auch als Tafeltraube beliebt.
  • Traube: Die Trauben sind groß, länglich, lockerbeerig und leicht geschultert. Die großen, runden Beeren haben eine typische dünne, aber feste Schale.
  • Wein: Die Weine gelten im Einzelausbau als Spezialitäten im Markgräfler Land. Sie werden als Weissweine vinifiziert und zeigen eine fruchtige, knackige Säure bei dezenter Aromenausprägung.
  • Anbauempfehlung: Die Sorte ist etwas empfindlich gegenüber Stiellähme jedoch mit guter bis sehr guter Holzreife und Frosthärte. Ende September bis Anfang Oktober ist mit der Reife zu rechnen.
Klassische Klone
  • Fr 36-28, Fr 40, Fr 41, Fr 42, Fr 43

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