Palatina

Tafeltrauben :: Palatina

  • Allgemeines: Die Tafeltraube Palatina ist ursprünglich in Ungarn aus einer Kreuzung der pilztoleranten Sorte "Seyve Villard 12-375" und Königin der Weingärten entstanden. Dafür spricht ihr Synonym "Fehér Csepel Tolarent". Der deutsche Name Palatina zeigt die sprichwörtliche Verbundenheit mit der Pfalz. Um den Sortenschutz und die Erhaltungszüchtung in Deutschland kümmert sich die Rebschule Volker Freytag in Lachen-Speyerdorf.
  • Traube: Die Trauben sind groß, locker und geschultert. Die Beeren sind durch ihre goldgelbe Farbe und ovale Beerenform sehr ansprechend. Im Geschmack ist die fruchtige Süße bei leichtem, angenehmen Muskatton typisch. Die Trauben erreichen ab Ende August ihre Genussreife.
  • Krankheitsfestigkeit: Die Sorte zeigt im Anbau eine hohe Toleranz gegen Falschen Mehltau (Peronospora) und Botrytis , sowie eine gute Festigkeit gegen Echten Mehltau (Oidium). In Lagen mit erhöhtem Pilzdruck bzw. bei anhaltender Sommernässe sind zwei bis drei Behandlungen um die Blüte angeraten. Die Sorte eignet sich gut für den ökologischen Anbau.
  • Anbauempfehlung: Die Tafeltraube ist durch ihren kräftigen, aufrechten Wuchs ein guter Kletterer. Sie bevorzugt einen luftigen Standort, der die Trauben gut abtrocknen lässt.

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