Weißburgunder

Weiße Sorten :: Weißburgunder

  • Allgemeines: Der Weißburgunder wird weltweit und insbesondere in Europa unter dem Synonym "Pinot blanc" angebaut. Die größte Anbaufläche befindet sich mit rund 3.500 ha in Deutschland. Davon etwa zwei Drittel befinden sich allein in Rheinland-Pfalz. Aufgrund der Mutationsfreudigkeit gibt es bei Weißburgunder eine Vielzahl von unterschiedlichen Klonen.
  • Traube: Innerhalb der Burgunderfamilie zählt der Weißburgunder aufgrund des guten Blühverhaltens zu den ertragssicheren Sorten. Der Wuchs ist mittel bis kräftig, bei geringer Geiztriebbildung. Die typische Traube ist mittel bis groß, walzenförmig und meist dichtbeerig. Die gelbgrünen Beeren sind saftig, zeigen eine dezente Aromatik und gehen in eine mittlere bis späte Reife.
  • Wein: Die Weine sind dezent duftig mit einer feinen Fruchtnote von Apfel und Birne, extraktreich und vollmundig. Weißburgunder eignet sich auch für den Ausbau im Holzfass. Dadurch können Weine mit unterschiedlichstem Charakter erzeugt werden.
  • Anbauempfehlung: Die Sorte hat mittlere Lageansprüche, wobei eine gute und gleichmäßige Wasserversorgung von Vorteil ist. Sie besitzt eine stabile Holzreife und damit eine moderate Winterhärte. Sie neigt allerdings zu frühem Austrieb, daher gilt es spätfrostgefährdete Standorte zu vermeiden. Diese filigrane Sorte eignet sich sehr gut für kalkhaltige und tiefgründige Böden.
Klassische Klone, hoher Ertrag

Weitere Klone:

  • Fr 72
  • D 212
  • Gm 1, Gm 2, Gm 3, Gm 7, Gm 10
Klassische Klone, mittlerer Ertrag

Weitere Klone:

  • St 15
  • INRA 54, INRA 55
Mischbeerige Klone

Weitere Klone:

  • Lb 16

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